Schon vor einigen Jahren fing bei mir der Gedanke an eine Ausbildung als Systemischer Coach an zu wachsen. Ich bin aktuell als Scrum Master tätig und insbesondere der Coachinganteil an diesem Job fasziniert mich total. Allerdings merke ich oft, dass mir das nötige Rüstzeug fehlt, diesen Bereich professionell abzudecken und so in meine Arbeit zu integrieren, wie ich mir das vorstelle. Lange Zeit schlummerte der Gedanke an eine solche Coachingausbildung nur in meinem Kopf, ohne dass ich konkrete Schritte in diese Richtung unternahm. Denn dieser Gedanke ging fest einher mit einem weiteren Gedanken: Dass das „so einfach sicher gar nicht gehen würde“.
Das hielt mich allerdings nicht davon ab, mich immer wieder mal mit anderen Coaches zu unterhalten. Bei der Arbeit, aber auch außerhalb, z.B. auf dem Kölner BarCamp. Und immer wieder wurde mir INeKO, ein Institut an der Uni Köln, als gutes Ausbildungsinstitut in Köln genannt. Aber auch dieser Gedanke blieb erst einmal nur ein Gedanke in meinem Kopf. Weiterhin in fester Verbindung mit dem Gedanken, dass das „so einfach sicher gar nicht gehen würde“.
Im Februar diesen Jahres kamen plötzlich verschiedene Dinge zusammen. Ich las das Buch von Curse und der Name INeKO gelangte bei mir plötzlich wieder stärker in den Vordergrund. Ich las auf der Website, dass dort genau auf die Themen großen Wert gelegt wurde in der Ausbildung, die mir persönlich sehr am Herzen liegen: Konstruktive Zusammenarbeit, Werte, Kultur, Changemanagement, Vertrauen … Und plötzlich passte vieles zusammen und alles sprach für eine nebenberufliche Ausbildung zum Systemischen Coach und Changemanager:
- Ich war zu der Zeit ziemlich frustriert aufgrund meiner aktuellen Jobsituation, da ich immer wieder an den gleichen Themen im Bereich Change zu kämpfen hatte und gefühlt nicht wirklich weiterkam.
- Die Ausbildung kann ich auf zwei Jahre verteilt als Bildungsurlaub nehmen.
- Die Ausbildung bei INeKO deckt genau die Themenbereiche ab, die mir persönlich sehr am Herzen liegen.
- Und zu guter Letzt hatte ich festgestellt, dass die Ausbildung bei INeKO gar nicht so teuer ist, wie ich immer dachte und ich mir diese leisten kann.
Worauf also noch warten? War es vielleicht doch „so einfach?“
War es tatsächlich und ein kurzerhand initiiertes Gespräch mit dem Institut bestätigte nur noch meinen Entschluss. Bald wird es losgehen mit der Ausbildung zum Systemischen Coach und Changemanager. Ich möchte euch hier in diesem Blog an meinen Erfahrungen teilhaben lassen und euch mitnehmen auf meinen Ausbildungsweg, der im Rahmen von sechs Modulen ca. ein Jahr andauern wird. Zusätzlich möchte ich hier auch aus meinem agilem Alltag berichten und erzählen, was ich dort für Erfahrungen mache, was ich ausprobiert und gelernt habe und außerdem auch alles Lesenswerte mit euch teilen, was mir zu all diesen Themen in Theorie und Praxis über den Weg läuft: Von A wie Ausbildung über B wie Buchtipps, G wie Gamification und P wie Praxiserfahrungen bis hin zu V wie Visualisierungsideen oder Z wie Zertifizierung.
Ich möchte euch hiermit im Laufe der Zeit ein möglichst umfangreiches Blog zum Stöbern an die Hand geben, in dem ihr Interessantes zu all diesen Themen finden könnt. Ich möchte die Ausbildung zum Systemischen Coach und Changemanager nutzen, um in meinem eigenen Job besser zu werden, mich selber in Richtung agiler Coach entwickeln zu können und andere auf dem Weg zum Coach zu unterstützen.
Und ganz getreu dem agilen Ansatz „start where you are“ möchte ich einfach damit loslegen, auch wenn die Website und das Blog noch lange nicht perfekt sind. Denn wenn ich solange warte, bis hier alles perfekt ist, werde ich nie anfangen. Aus diesem Grund freue ich mich auch besonders über euer Feedback: Was fehlt euch noch, was stört euch, welche Ideen passen hier noch rein und natürlich höre ich auch sehr gerne, was euch gut gefällt.
Und nun wünsche ich euch einfach viel Spaß beim Lesen!
Hallo Dagmar, ich interessiere mich auch für eine Ausbildung beim INeKO Institut „systemischer Coaching“. Kannst du diese Ausbildung weiterempfehlen? Ich würde die Ausbildung insbesondere dafür nutzen als Führungsverantwortliche im Vertrieb auf Augenhöhe mit den Mitarbeiter zu arbeiten, Changeprozesse im Digitalisierungsbereich voranzutreiben und das Team an einem Strang ziehen zu lassen. Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Liebe Grüße Andrea
Liebe Andrea
auf jeden Fall kann ich die INeKO-Ausbildung zum Systemischen Coach empfehlen – ich hoffe, das kommt in meinen Blogbeiträgen rüber 😉 Ich kann anhand deiner Beschreibung nur noch nicht genau einordnen, was du mit den Inhalten nachher in deinem Job machen möchtest bzw. ob die Ausbildung hierfür das Richtige ist. Man lernt zum einen sehr viel über sich selbst und investiert sehr viel in seine eigene persönliche Entwicklung – das hilft einem aus meiner Sicht immer 🙂 Zum anderen lernt man ganz klassisches systemisches Coaching mit Methoden und Tools. Hier wird insbesondere sehr viel Wert auf eine konstruktive, wertschätzende und empathische Coachinghaltung gelegt.
Hilft dir das weiter? Sonst schreibe mir auch gerne eine Mail, das ist leichter als hier in den Kommentaren.
Viele Grüße
Dagmar