Coaching Agile Teams (Buchrezension)

Während ich kürzlich für mehrere Wochen in Marokko weilte, habe ich zum einen dieses tolle, abwechslungsreiche Land erkundet und zum anderen die Gelegenheit genutzt, das Buch Coaching Agile Teams von Lyssa Adkins zu lesen. Das Buch hat mir viele neue Denkanstöße geliefert, die ich gerne mit euch teilen möchte. Dazu möchte ich im 1. Schritt einen allgemeinen Überblick geben und anschließend in weiteren Blogbeiträgen einzelne, mir relevant erscheinende Aspekte ausführlicher beschreiben.

Soweit ich weiß, gibt es das Buch nur auf englisch, aber ich finde es insgesamt gut lesbar und unkompliziert geschrieben. In 3 Teilen mit insgesamt 13 Kapiteln gibt einem die Autorin einen sehr anschaulichen Einblick, was einen Coach auszeichnet, wie der Weg zum Agile Coach aussehen kann und was diese Tätigkeit umfasst. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, das Buch komplett von vorne bis hinten durchzulesen, sondern man kann durchaus auch die für einen gerade relevanten einzelnen Kapitel aufschlagen und „bedarfsgerecht“ lesen.  Ich habe mich für die Variante „von vorne bis hinten“ entschieden, werde aber mit Sicherheit noch öfter darin blättern, um einzelne Aspekte noch einmal nachzulesen.

  1. Part I: It Starts with You
    Im 1. Teil geht es um die Person des Coachs und was dieser dem Team nahebringen sollte, um es dabei zu unterstützen, besser und erfolgreicher in seiner Arbeit zu werden. Dabei spielt die Persönlichkeit des Coachs unter dem Stichwort „Master Yourself“ eine große Rolle, auch wenn oder gerade weil der Coach in seiner Funktion nicht an 1. Stelle steht.
  2. Part II: Helping the Team Get more for Themselves
    Im 2. Teil wird in sechs einzelnen Kapiteln erläutert, welche verschiedenen Funktionen ein Agile Coach einnehmen kann: Der Coach als Coach/Mentor, als Facilitator, als Lehrer, als Problemlöser, als Konfliktmanager und als „Zusammenarbeits-Manager“.
  3. Part III: Getting More for Yourself
    Hier findet man in Praxisbeispielen von Misserfolgen als auch von Erfolgsgeschichten, welche Fähigkeiten wichtig und sinnvoll sind für einen Agile Coach und die verschiedenen möglichen Wege, die man nehmen kann, um ein solcher zu werden.

Persönlich finde ich das Buch sehr hilfreich und lesenswert, weil der Weg, den Lyssa Adkins zum Agile Coach genommen hat, meinem bisherigen ähnlich ist. Ich sehe durchaus, was ich noch alles an Neuem lernen kann und wie viele Erfahrungen ich noch sammeln werde, bis ich mich traue, mich selber als einen Agile Coach zu bezeichnen. Außerdem hat mich insbesondere das Kapitel „Master Yourself“ sehr angesprochen und inspiriert. Hierbei wird genau auf die Aspekte eingegangen, die mich am Thema Coaching so begeistern: Das eigene Selbstverständnis zu stärken und seine Komfortzone zu verlassen, um persönlich zu wachsen, Gewalt und Wirkung der eigenen Kommunikation zu beleuchten, kontrollierendes Verhalten aufzugeben und zu vertrauen, eigene Routinen zu entwickeln, um Fokus und Achtsamkeit zu stärken und letztlich auch echtes, aktives Zuhören zu lernen und am Ende eine wirkliche, authentische Coachinghaltung zu entwickeln.

Hier kann ich noch einiges tun – und ich freue mich auf diesen Weg! Das Buch wird mir hierfür immer wieder eine Erinnerung sein und neue Impulse geben. Insbesondere auf dieses Thema werde ich daher in einem meiner nächsten Blogbeiträge noch intensiver eingehen.

2 Antworten auf „Coaching Agile Teams (Buchrezension)“

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