Beim Essen spielt man nicht!

Danach aber schon :-). Essen und Spielen kombiniert ist nämlich eine tolle Möglichkeit, zusammen Spaß zu haben, Wissen zu teilen, zu netzwerken und gemeinsam Neues zu lernen. Wie funktioniert das?

Auf einmal hingen an verschiedenen Stellen in unserem Office bedruckte Zettel an der Wand. Nicht unbedingt sehr gut sichtbar, aber dem aufmerksamen Beobachter entgingen sie nicht (ok, der eine oder andere wurde auch dezent und freundlich darauf hingewiesen). Auf den Zetteln gab es ein Rätsel, das es zu lösen galt. Mit dem richtigen Ergebnis kam man auf eine Website und erhielt dort die notwendigen Hinweise für eine Einladung zum LUNCHGAME.

Ein solches Lunchgame läuft bei uns grundsätzlich immer gleichermaßen ab. Man kommt auf spielerische Art und Weise an eine Einladung, wenn man z.B. ein Rätsel löst, die Schatzsuche knackt oder einfach den richtigen Hinweis rausbekommt, wo und wann das nächste Lunchgame stattfindet. Außerdem kann man sich auf einer im Intranet verfügbaren Liste für eine Pizzabestellung eintragen. Jeder Teilnehmer zahlt dabei seine Pizza selbst; Sinn der Veranstaltung ist es nicht, ein kostenloses Essen organisiert zu bekommen, sondern gemeinsam mit anderen spielerisch zu lernen und das eigene Netzwerk zu vergrößern.

Zum benannten Zeitpunkt zur Mittagszeit treffen sich alle Eingeladenen am kommunizierten Ort, in der Regel einfach ein Besprechungsraum, wo einen dann zusammen mit dem Organisator des Lunchgame auch die Pizza erwartet.

Zunächst wird natürlich zusammen gegessen und gequatscht. Es gibt immer eine kleine Vorstellungsrunde, da ja auch das Netzwerken mit ein Teil der Veranstaltung sein soll. Nach dem Essen bleibt noch Zeit für ein gemeinsames Spiel, bei dem es darum geht, dass die Teilnehmer möglichst eine neue Erkenntnis zum Thema Agilität für die gemeinsame Zusammenarbeit mitnehmen können. Am Ende des Spiels reflektieren alle in der Gruppe, was für Erkenntnisse sie gewonnen haben und was sie vielleicht auch aus dem Spiel für ihren Alltag mitnehmen können.

Ich habe selber schon ein Lunchgame organisiert und mich damals dafür entschieden, anhand des Kanban Pizza Games (weiter unten auf der Seite) die Grundidee von Kanban zu vermitteln.

Ein Lunchgame dauert in der Regel 1 – 1,5 h; der Aufwand für den/die Organisator(en) hält sich insgesamt in Grenzen, es ist lediglich ein wenig Kreativität für die Gestaltung der Einladung erforderlich. Ideen für geeignete Spiele findet man im Internet, bspw. bei Tasty Cupcakes.

Faszinierend ist übrigens, dass die Lunchgame-Idee bei uns mittlerweile schon fast von selber weiterlebt. Der ursprüngliche Initiator kann sich mittlerweile anderen Themen widmen, da sich irgendwie immer jemand findet, der das nächste Lunchgame organisiert.

Und bei dem Pizzalieferanten bekommen wir in der Zwischenzeit auch Rabatt :-).

3 Antworten auf „Beim Essen spielt man nicht!“

  1. Pingback: Teamwork! - Ich werde Coach in Köln ...
  2. Pingback: Conway's Law - Ich werde Coach in Köln ...
  3. Pingback: Building trust - Ich werde Coach in Köln ...

Schreibe einen Kommentar

Datenschutzhinweise: Die Kommentarangaben werden mit Spambee überprüft. Zu Details hierzu sowie generell zur Verarbeitung eurer Daten und Widerrufsmöglichkeiten verweise ich euch auf meine Datenschutzerklärung. Ihr könnt gerne Pseudonyme und anonyme Angaben hinterlassen.

Ich freue mich über jeden Kommentar!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Wenn Du das Häkchen anklickst, wird ein Cookie gesetzt!