Es ist Dezember, es geht auf Weihnachten und auf das Jahresende zu und die Jahresrückblicke hier im Netz häufen sich langsam. Auch ich möchte mir die Zeit nehmen, das Jahr Revue passieren zu lassen und zu reflektieren, was ich aus diesem Jahr alles mitgenommen habe.
Meine Ziele für 2019
Für 2019 hatte ich mir Anfang des Jahres einige Ziele gesetzt und Mitte des Jahres dazu auch schon eine erste Zwischenbilanz gezogen. Wie sieht es am Ende des Jahres aus? Einige meiner Ziele habe ich erreicht bzw. sogar übertroffen. Die Anzahl der gelesenen Bücher ist noch höher geworden als ich dachte. Fast jeden Freitag gibt es hier einen neuen Blogbeitrag. Mittlerweile esse ich deutlich öfter vegetarisch als nur 2x pro Woche. Außerdem habe ich nicht nur meine Coachingausbildung beendet, sondern noch weitere Ausbildungen, wie z. B. Hypnosystemisches Coaching und Mimikresonanz absolviert. Im Bereich der Mimikresonanz habe ich für das kommende Jahr noch weitere Trainings geplant, weil ich das als echte Bereicherung für meine Tätigkeit sowohl als Scrum Master als auch als Coach ansehe. Das Lernen wird in 2020 definitiv nicht aufhören!
Ein paar Ziele habe ich nicht bzw. nicht ganz erreicht, aber doch zumindest konzentrierter angepeilt, als das möglicherweise ohne Ziel der Fall gewesen wäre. An meinen Social-Media-Aktivitäten möchte ich bspw. intensiver arbeiten, die Zahl meiner monatlichen Coachings möchte ich definitiv stabil bei mindestens 4 halten und Sport darf auch wieder höher auf meine Liste. Klappt im Winter irgendwie nie so gut, aber im Januar bekommen wir einen neuen Crosstrainer, nachdem der alte doch langsam den Geist aufgibt.
Es gibt auch Ziele, die ich im Laufe des Jahres verworfen oder einfach nicht weiter beobachtet habe. Regelmäßig Lernvideos anzuschauen und diese zu visualisieren hat einfach gar nicht funktioniert. Gelernt habe ich trotzdem viel und Zeit zum Visualisieren in anderer Form blieb auch. Passt vielleicht auch einfach so. Regelmäßig Feedback geben und anderen zu helfen habe ich – glaube ich – einigermaßen selbstverständlich in meinen Alltag integriert. Vielleicht nicht in der hohen Frequenz – mindestens täglich – wie ich es mir vorgenommen habe, aber die Selbstverständlichkeit dabei ist mir fast wichtiger.
Hat es mir geholfen, mir diese Ziele vorzunehmen? Definitiv, denn ich war noch selten so fokussiert, so diszipliniert und auch so mit Begeisterung und Konsequenz an Themen dran. Am Ende des Jahres möchte ich daher auf jeden Fall sagen, dass mich das klare Definieren meiner Ziele weiter gebracht hat. Oder mit anderen Worten gesagt:
„Wenn ich mir ein klares, mich begeisterndes Ziel setze, ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, dass ich es auch erreiche.“
Und sonst?
Im Nachhinein habe ich den Eindruck, 2019 war für mich ein Jahr, in dem ich ein paar Weichen neu gestellt habe. Nach den letzten beiden eher anstrengenden Jahren 2017 und 2018 war dieses Jahr für mich eins zum Konsolidieren und neu Sortieren. Das war wichtig für mich und ein paar Highlights möchte ich daher hier noch einmal erwähnen.
Ich habe meine Coaching-Ausbildung abgeschlossen, mittlerweile schon einige Coachings durchgeführt und mir damit einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Lernen ist heute ein ganz selbstverständlicher und wichtiger Aspekt in meinem Leben. In dem Zusammenhang durfte ich auch ein paar unheimlich inspirierende Menschen kennenlernen und Zeit mit ihnen verbringen. Wie toll!
Ich habe Trainings und Workshops gegeben, einen Talk über Werte gehalten, verschiedene Sessions und am Ende ein ganzes MeetUp rund um diverse Coachingthemen durchgeführt. Nächstes Jahr möchte ich unbedingt noch öfter auf die Bühne – das gibt mir so viel positive Energie.
Ich habe mich nebenberuflich als Coach selbstständig gemacht – etwas, woran ich Anfang des Jahres zwar durchaus gedacht habe, was ich mir aber noch nicht wirklich vorstellen konnte. Und nun ist es so. Ich hab da noch ganz viel zu lernen, das ist mir durchaus bewusst. Wie macht man eigentlich seine Buchhaltung als Freiberufler? Wie gewinnt man neue Coachees? Wie legt man sein Honorar fest? Aber ich freue mich auf jeden einzelnen Schritt und auf alles, was ich in diesem Zusammenhang Neues lernen darf.
Und natürlich habe ich viele schöne und abenteuerlustige Reisen mit Daniel und auch kleinere Ausflüge alleine hinter mir. Das darf so bleiben!
Auch wenn das Jahr nicht nur aus Highlights bestand, fühlt sich rückblickend in Summe alles richtig an. Danke, 2019 – du warst ein gutes Jahr und ich schaue voller Dankbarkeit auf all die neuen Erfahrungen zurück, die ich in den vergangenen zwölf Monaten machen durfte. Ich bin bereit für 2020 und habe schöne Pläne.
Was das ist, erzähle ich euch in einem meiner nächsten Blogbeiträge. Hier ist nun erst einmal Pause für den Rest des Jahres – wir hören im Neuen Jahr wieder voneinander. Bis dahin lasst es euch gut gehen und genießt die Tage mit lieben Menschen um euch herum.
Ich wünsche euch allen eine erholsame Weihnachtszeit,
schöne Festtage und einen guten
Rutsch in ein tolles 2020!
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Das Beitragsbild ist selbst gelettert nach einer Vorlage von @frauhoelle
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