In meinem 1. Blogbeitrag hatte ich bereits das Buch von Curse Stell dir vor, du wachst auf erwähnt, das mich (unter anderem) dazu veranlasste, mich für eine Coachingausbildung bei INeKo anzumelden. Aus diesem Grund möchte ich euch hier auch ein wenig über dieses Buch erzählen. Wie kam es denn überhaupt dazu, dass ich dieses Buch in die Hand genommen habe? Achtsamkeit, Meditation, Dankbarkeit …. alles Begriffe, die mich noch vor einem Jahr vermutlich nicht dazu bewegt hätten, dieses Buch zu kaufen, geschweige denn es zu lesen.
Ein Meeting muss nicht langweilig sein
Wer kennt das nicht: Langweilige Meetings, zu denen man regelmäßig eingeladen wird, zu denen man aber nicht wirklich viel beitragen kann und auch nur selten inhaltlich etwas mitnimmt. Auch ich hatte in der Vergangenheit solche Meetings, in der schlimmeren Ausprägung auch noch per Skype, so dass es überhaupt kein Problem war, gedanklich permanent abzuschweifen und überhaupt nicht mehr zuzuhören. Am Ende war eine Stunde Zeit oder sogar noch mehr völlig ineffizient verstrichen.
Happy Salmon
Ich bin ein Freund davon, Gamification auch im Arbeitskontext einzusetzen. Sei es um spielerisch etwas zu lernen oder einfach nur, um den mit tausend Dingen vollgepackten Kopf durch ein paar Minuten Quatsch zu „leeren“ und für einen Moment auf andere Gedanken zu kommen – um hinterher wieder mit neuer Energie an die Arbeit zu gehen. Gerade nach einem anstrengenden Termin oder zur Auflockerung in einem Workshop nach der Mittagspause bietet sich so etwas sehr gut an.
Was macht ein Scrum Master den ganzen Tag?
Kürzlich kam bei uns im Kollegenkreis die Frage hoch, ob wir Scrum Master eigentlich genügend Zeit für unsere Teams aufbringen. Weil wir gefühlt so oft mit „anderen Dingen“ beschäftigt seien. Daraus entspann sich eine lebhafte Diskussion, die es durchaus Wert zu führen war, denn so einfach konnte diese Frage keiner mit ja oder nein beantworten. Und überhaupt: Was sind denn diese „anderen Dinge“ – gehören sie in den Aufgabenbereich eines Scrum Masters hinein? In der Diskussion zeigte sich, wie viele Fragezeichen die Rolle des Scrum Masters häufig noch verursacht.
Ich kann das nicht. Oder doch?
Ich war ziemlich stolz, als ich meine Website ins Netz gestellt und meinen ersten Blogbeitrag veröffentlich hatte. Es fühlte sich sehr cool an, so ein persönliches Projekt zu starten und ausführlicher über die Themen zu schreiben, die mir am Herzen liegen. Und trotzdem merkte ich, wie ich zögerte, im Freundes- und Kollegenkreis davon zu erzählen. So stolz wie ich war, so komisch fühlte es sich plötzlich an und ich kam mir fast wie ein Hochstapler vor: Da rede ich von Coaching und Changemanagement, als wenn ich schon groß Ahnung davon hätte. Was ja überhaupt nicht der Fall ist. Die Website und das Blog selber sind auch noch weit davon entfernt, perfekt zu sein. Wenn sich nun jemand genau darüber lustig und meine Freude über die ersten Schritte mit harscher Kritik gleich wieder zunichte machen würde? Kann ich das überhaupt, was ich hier vorhabe?
Wie alles anfing ….
Schon vor einigen Jahren fing bei mir der Gedanke an eine Ausbildung als Systemischer Coach an zu wachsen. Ich bin aktuell als Scrum Master tätig und insbesondere der Coachinganteil an diesem Job fasziniert mich total. Allerdings merke ich oft, dass mir das nötige Rüstzeug fehlt, diesen Bereich professionell abzudecken und so in meine Arbeit zu integrieren, wie ich mir das vorstelle. Lange Zeit schlummerte der Gedanke an eine solche Coachingausbildung nur in meinem Kopf, ohne dass ich konkrete Schritte in diese Richtung unternahm. Denn dieser Gedanke ging fest einher mit einem weiteren Gedanken: Dass das „so einfach sicher gar nicht gehen würde“.