Mittlerweile ist mein Coaching-Methodenkoffer durch meine Coachingausbildung schon ganz gut bestückt. Das heißt aber keineswegs, dass ich fertig bin mit Lernen – im Gegenteil. Ich habe den Eindruck, die Ausbildung war nur der initiale Anstoß für mich, immer weiter lernen zu wollen und mich selbst auch immer weiter zu entwickeln als Coach. Coach zu sein heißt für mich auch, mich intensiv mit meiner eigenen Persönlichkeit auseinander zu setzen. Mittlerweile ist Coaching für mich gar nicht mehr denkbar, ohne den Fokus auf meine persönliche Entwicklung zu legen.
Mimikresonanz – Emotionen präzise wahrnehmen
Letzten Freitag konnte ich an einem Grundlagenseminar für Mimikresonanz bei Maik Baum am INeKO-Institut teilnehmen. Um mein Fazit gleich vorweg zu nehmen: Was für ein toller, inspirierender Tag!
Darf ich als Coach politisch sein?
In letzter Zeit beschäftigt mich immer öfter die Frage, was eigentlich mein Beitrag hier auf dieser Welt ist. Wie möchte ich sein, welche Spuren möchte ich hinterlassen – und welche lieber nicht? Ich weiß nicht, ob diese Gedanken durch das allgemeine Weltgeschehen beeinflusst sind, ob es etwas mit meiner Coachingausbildung zu tun hat, die mich in mancher Hinsicht häufiger reflektieren lässt als früher. Oder hängt es mit den Werten zusammen, die für mich durch meinen Job als Scrum Master und als Coach eine viel bedeutendere Rolle bekommen haben?
Meditation im Businesskontext – geht das?
In einem meiner letzten Blogbeiträge hatte ich von einer Session zum Thema Master Yourself auf unserer letzten Campus Session Time erzählt und schon angekündigt, dass es hierzu eine Folgesession geben würde. Diese Folgesession hat heute stattgefunden und wir haben dabei ein kleines Experiment gewagt.
Wie ich zum Coaching kam
Es ist schon richtig lange her, bestimmt über 15 Jahre, dass ich meinen allerersten echten Coach kennenlernte.* Sie war die ehemalige Kollegin einer Stuttgarter Freundin von mir und suchte eine Wohnung in Köln. Meine Freundin bat mich, ihre Kollegin bei der Wohnungssuche zu unterstützen. So kam es, dass wir uns am Ende zusammen mit meiner Freundin als Dankeschön in einer Bar auf der Zülpicher Straße trafen und persönlich kennenlernten. Sie erzählte mir, dass sie sich gerade als Coach selbstständig gemacht hatte. Ein Coach – was ist das? Davon hatte ich noch nie gehört, war aber total angefixt und völlig begeistert von ihren Erzählungen. Ich hatte noch selten jemanden kennengelernt, der so klar, positiv und authentisch auf mich wirkte.
Anliegenklärung im Systemischen Coaching
Kürzlich führte ich ein Coaching mit einem mir bis dahin noch unbekannten Coachee durch. Dieser kam zu mir mit der Aussage, dass er „ein Coaching bräuchte“. Im Laufe des Gesprächs merkte ich, dass das Coaching sehr schwerfällig lief, wir uns gefühlt immer wieder im Kreis drehten und das Thema – das Anliegen meines Klienten – nicht wirklich greifbar war. Nach längerem Hin und Her kam mir der Gedanke, dass möglicherweise gar kein Coachinganliegen bei ihm vorlag. Gemeinsam konnten wir diese Frage klären und am Ende den eigentlichen Bedarf meines Coachees – eine Jobberatung – ermitteln.
Master Yourself – meine Haltung als Coach
In unserer letzten Agile Session Time hatte ich mit einer Kollegin und einem Kollegen zusammen eine 45-minütige Session mit dem Titel „Master Yourself – meine Haltung als Coach“ angeboten. Dachte ich anfangs noch, dass drei Leute vielleicht ein wenig viel sind für eine einzige Session, war ich bei der überraschend großen Anzahl der Teilnehmer doch ganz froh über weitere Unterstützer. Das Thema stieß offensichtlich auf erhebliches Interesse.
Meine Ziele für 2019 – eine Zwischenbilanz
Ich hatte Anfang des Jahres einige meiner Ziele für 2019 mit euch geteilt. Das Jahr ist mittlerweile über die Hälfte vorbei – eine gute Gelegenheit, um einmal Zwischenbilanz zu ziehen. Wo stehe ich denn mit meinen Zielen?
Wer bin ich? Was ist mir wichtig? Und warum sollte ich darüber nachdenken?
Als ich vor einigen Jahren eins meiner ersten Führungskräfte-Trainings gab, in dem es unter anderem um die künftige Rolle der Führungskraft ging, bekam ich am Ende von zwei Teilnehmerinnen das Feedback, wir hätten viel zu viel Zeit mit Selbstreflexion verbracht. Ich war über diese Rückmeldung damals überrascht, da ich Selbstreflexion als wertvollen Teil des Trainings angesehen hatte. Offensichtlich war es mir nicht gelungen, dieses Verständnis bei allen Führungskräften zu wecken. Ich hatte das Gefühl, dass ich diese beiden Teilnehmerinnen mit einem ganz wesentlichen Aspekt des Trainings nicht erreicht hatte.
Building trust
Schon vor einer Weile war mir der Artikel Building Trust und das darin verlinkte Spiel The Evolution of Trust zum Thema Vertrauen über den Weg gelaufen, aber genauso fix auch wieder vom Radar verschwunden. Möglicherweise wollte ich damals aus verschiedenen Gründen gerade nicht weiter über dieses Thema nachdenken. Vielleicht hatte ich damals aber auch einfach nur noch kein Blog 🙂 Nun tauchte der Artikel bei @Barbnerdy wieder auf und da ich mich in letzter Zeit verstärkt mit Werten, Kultur und Haltung beschäftige, stieß er diesmal bei mir auf größeres Interesse.