In Scrum gibt es fünf Werte, auf denen das Framework basiert und die im Scrumguide genannt werden. Auf diese fünf Werte möchte ich hier gerne etwas genauer eingehen und euch erzählen, was diese Werte für mich bedeuten bzw. wie und wo ich sie in meinem (Berufs-)Alltag erlebe.
Beim Essen spielt man nicht!
Danach aber schon :-). Essen und Spielen kombiniert ist nämlich eine tolle Möglichkeit, zusammen Spaß zu haben, Wissen zu teilen, zu netzwerken und gemeinsam Neues zu lernen. Wie funktioniert das?
66 + 1 Warm-up (Buchrezension)
Am Wochenende bekam ich das eBook 66 + 1 Warm-up, die dich als Trainer unvergesslich machen von Pauline Tonhauser geschenkt, das ich euch hier gerne vorstellen möchte. In dem Buch hat die Autorin zusammen mit 35 Coaches 67 praxiserprobte Warm-ups beschrieben, die man perfekt für Workshops, Kreativsessions, nach der Mittagspause oder zum Einstieg in die Ideenfindung nutzen kann und die außerdem auch noch jede Menge Spaß machen.
Agil – warum denn eigentlich?
Als ich anfing, mich mit agilem Arbeiten und dabei insbesondere mit Scrum zu beschäftigen, merkte ich in der Theorie recht bald, dass das nicht irgendein neues Thema ist, das mich gerade mal für eine Weile begeistert. Ich hatte ganz stark den Wunsch, selber auszuprobieren, was das in der Praxis bedeutet, weil ich mir einfach nicht so richtig vorstellen konnte, wie Scrum im Arbeitsalltag funktioniert. Warum es funktioniert. Ich wollte wissen, was daran eigentlich so faszinierend ist. Je mehr ich darüber las, je mehr ich davon hörte, desto größer wurde mein Interesse. Ich war zu dem Zeitpunkt als klassische IT-Projektleiterin in einem Großprojekt tätig und hatte das Gefühl, als Scrum Master könnte ich mich stärker auf die Themenbereiche fokussieren, die mir in meiner bisherigen Rolle Spaß machten – Menschen unterstützen und Probleme lösen – und dafür den Themenbereich reduzieren, der so gar nicht meins war – Controlling und umfangreiche Excelschlachten. Als ich die Möglichkeit bekam, mich zum Scrum Master zu entwickeln und eine neue Aufgabe zu übernehmen, habe ich ohne zu zögern ja gesagt. Dass es dabei natürlich um viel mehr geht, als Menschen zu unterstützen und Probleme zu beseitigen, ist mir im Laufe meiner neuen Tätigkeit schnell bewusst geworden :-).
Routinen, Routinen …
Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich mein vergangenes Jahr als ein sehr anstrengendes empfunden habe und dass das für mich auch der Grund war, mit Meditation anzufangen. Daraus ist irgendwann ein sehr schönes morgendliches Ritual geworden, das mich meinen Tag heute deutlich entspannter beginnen lässt, als es in der Vergangenheit der Fall war.
Mehr Achtsamkeit gegen Schubladendenken
Wie schnell passiert es euch, dass ihr jemandem begegnet, den ihr noch nicht kennt und über den ihr euch innerhalb weniger Minuten anhand seiner Kleidung, seiner Stimme, seiner Gestik, ja sogar anhand seines Namens ein erstes Bild macht? Wie fix landet jemand bei euch in einer Schublade? Und wie oft nehmt ihr euch bewusst die Zeit, diesen ersten Eindruck später ggf. wieder zu revidieren?
Feedback? Das kann doch mittlerweile jeder!
Ja, das höre ich oft, wenn das Thema Feedback zur Sprache kommt, weil wirklich häufig in Seminaren und Trainings darüber geredet wird, wie man gutes Feedback geben und auch nehmen sollte. Aber sind wir darin wirklich schon richtig gut? Berücksichtigen wir in der Praxis wirklich immer, worauf es bei gutem Feedback ankommt? Ich bin mir sicher, dass ich da nach wie vor noch eine Menge lernen kann.
Mikrothesen im personenzentrierten Coaching
In meinem ersten Ausbildungsmodul bei INeKO lernte ich den personenzentrierten Ansatz nach Carl Rogers als einen möglichen Coachingansatz sowie das Coachen mit Hilfe sogenannter Mikrothesen kennen. Ich bekam dabei einen Einblick, wie herausfordernd eine wirklich gute Gesprächsführung sein kann. Außerdem merkte ich, dass ich für Coachinggespräche durchaus die eine oder andere bisher gelernte Fragetechnik für diesen Zweck noch einmal neu betrachten muss. Das flößte mir schon mal ziemlichen Respekt ein.
42 Aufgaben für einen Scrum Master. Zweiundvierzig!!
Ich hatte ja schon mal darüber geschrieben, was ein Scrum Master so den ganzen Tag tut bzw. tun kann, wenn er seinen Job ernst nimmt. Dieser Artikel von Agile Trail geht ebenfalls auf die Frage ein, ob der Job des Scrum Masters überhaupt eine tagesfüllende Beschäftigung ist oder ob man diese nicht besser noch um andere Aufgaben anreichern sollte. Ich nehme die Auflösung direkt vorweg: Nein, sollte man nicht, das Aufgabengebiet des Scrum Masters ist vielfältig genug. Das beschreibt auch dieser Artikel sehr schön, diesmal thematisch sortiert und ich finde hier selber noch einige Punkte, denen ich durchaus mehr oder überhaupt mal etwas Zeit widmen könnte. Leider funktionieren nicht alle Links, aber für das Gesamtbild spielt das keine Rolle. Und wer nach dem Lesen dieser Auflistung immer noch nicht genug hat, kann in den verlinkten Artikeln weiterstöbern oder nochmal meinen Artikel lesen :-).
Beastmode oder die 25-Stunden-Woche
Kürzlich las ich einen Artikel über Lasse Rheingans und seine Bielefelder Agentur Digital Enabler. Lasse Rheingans hat vor ca. einem halben Jahr als Test die 25-Stunden-Woche für die gesamte Belegschaft eingeführt. Alle Mitarbeiter arbeiten fünf Stunden pro Tag an fünf Tagen pro Woche. Ab 13 Uhr sind die Büros leer – und das bei gleichem Gehalt! Klingt erstmal gut? Die Meinungen darüber sind geteilt. Von einer gut geölten, effizienten Maschinerie ist die Rede auf der einen Seite, von erheblichem Druck und steigendem Stresspegel sprechen die anderen. Eine ausführlichere Beschreibung des Modells lieferten die Zeit und der KSTA.